Einen wunderschönen und hoffentlich nicht mehr allzu heißen Sonntagmorgen wünsch ich Euch.
DAS wäre meine Begrüßung heute morgen gewesen, aber wisst ihr was? WordPress war der Meinung, meinen fertigen und gespeicherten Blog, statt zu veröffentlichen, zu löschen.
Oh Leute, ich war sooo sauer.
Ich hatte über zwei Stunden recherchiert und geschrieben und ausgerechnet diesmal, entgegen meiner Gewohnheit, nicht auf Papier, sondern IM Blog.
Das heißt ich beginne noch einmal von vorn..
So, hier nun die zweite Version meines Blogs. Und eine Warnung für alle Blogger, verlasst euch nicht drauf, dass das was als gespeichert angezeigt wird, wirklich gespeichert ist. WP hat mir heute deutlich das Gegenteil bewiesen.
Jetzt also noch einmal von vorn.
Intervallfasten Teil vier.
Ein Rückblick
Ein kleiner Rückblick in die Ernährungsgewohnheiten früherer Menschen und warum für diese das Intervallfasten zwar normal, aber dennoch eine unfreiwillige Ausnahme war.
Wie wir bereits in der Schule gelernt haben, waren die Steinzeitmenschen zuerst wohl Sammler. Das bedeutet, sie aßen das was sie in der Natur fanden. Wachsen Früchte das ganze Jahr?
Nein, wenn sie nichts fanden und noch nicht daran dachten, sich Vorräte anzulegen, gab es nichts, wenn nichts wuchs oder nichts genießbar war.
Wie fanden die Steinzeitmenschen eigentlich heraus, was genießbar war und was nicht? Vielleicht beobachteten sie die Tiere und was diese fraßen, ohne daran zu sterben, war genießbar. Vielleicht gab es Vorkoster, wer weiß.
Fasten in der Wiege der Menschheit vor 7 Millionen von Jahren, in Afrika
Zu den Ursprüngen der Menschheit weiss man, dass das Wetter und die Vegetation durchaus sehr unwirtlich waren.
Man weiss das die Menschen ununterbrochen damit beschäftigt waren zu überleben. So aßen sie, was sie fanden. Gab es keine Früchte, so aßen sie im Notfall Gras oder auch Baumrinde. Man kann aber durchaus davon ausgehen, dass sie einfach alles aßen was irgendwie essbar erschien.
Das bedeutet im Umkehrschluss, fanden sie nichts, keine Ahnung , vielleicht haben sie sich selbst gegessen um überhaupt zu überleben. Aber vermutlich hatten sie auch damals schon wirklich lange Fastenphasen. Unfreiwillig.
Man kann auch davon ausgehen, dass Milch, Eier und verarbeitete Produkte wie Brot einfach komplett unbekannt waren.
Da diese Menschen, weder Feuer, noch Werkzeuge hatten oder gar kannten.
Sammler
Im Prinzip waren die ersten Menschen oder menschlichen Vorfahren, Sammler die alles aßen, was sie kriegen konnten.
Ihr einziges Ziel war überleben. Aber sie waren weder blind noch dumm und konnten eine Sache wohl ziemlich gut.
Beobachten!
So sahen sie natürlich was die von ihnen beobachteten Tiere machten, diese jagten und töteten ihre Beute, bevor sie diese fraßen.
Was lag also näher als dies auch zu tun? Es entstanden die ersten Jäger. Vor allem da die Menschen schnell bemerkt haben, dass Fleisch viel mehr Nährwert hatte als Baumrinde..
Jäger
Also hatten sie sich angeschaut, was die Tiere ihren Instinkten folgend tun und begannen das selbe zu tun. Tiere jagen und fangen.
Die Anfänge der Jagd waren unbeholfen und noch nicht spezialisiert. Man merkte auch schnell, dass dazu die schnellsten und stärksten Mitglieder der Gemeinschaft nötig waren.
Die Geschlechterrollen waren geboren. Hochschwangere Frauen, stillende Mütter und kranke, sowie schwache Menschen hatten plötzlich andere Aufgaben, als diejenigen welche fähig waren zu jagen.
Die Menschen begannen sich zu organisieren und zu spezialisieren. Dennoch galt, fand man nichts, musste man fasten.
Man kann aufgrund der Witterung davon ausgehen, dass diese Fastenperioden durchaus sehr lange waren. Andererseits konnten diese Menschen in Dürreperioden einfach weiter ziehen, da sie nicht sesshaft waren und so neue Nahrungsquellen erschließen.
Der Mensch hatte auch nach ein paar Millionen Jahren das Feuer gefunden und wusste ziemlich schnell, dass Feuer zu nutzen.
Seit ungefähr 700000 Jahren kann er auch das Feuer selbst entfachen und sich dadurch leichter Tiere fangen und Nahrung zubereiten. War er 2 Millionen Jahre zuvor noch darauf angewiesen, gefundenes Feuer am Ausgehen zu hindern. Sie konnten aber auch da schon ihre Höhlen warm halten und Fleisch und Früchte über dem Feuer braten.
Sie hatten wohl auch schon erkannt, dass alleine Sammeln und Jagen nicht reicht, sondern man auch Vorräte anlegen muss, um eben immer Nahrung zu haben. Es gibt archäologische Berichte nach denen man weiss, dass ganze Völker fasten mussten, wenn die Vorräte einfach verrottet waren, weil man sich vorher nicht entschließen konnte sie aufzubrauchen.
Wir können nun aber daraus entnehmen, dass freiwilliges Fasten wohl eher KEIN Bestandteil des alltäglichen Lebens war, sondern immer nur aus der Not heraus vollzogen wurde!
Was für uns bedeutet, dass wir es leider nicht als Aussage heranziehen können, dass DIES die ursprüngliche Ernährungsform darstellt.
Dessen ungeachtet, werde ich mich dennoch weiter eingehend damit befassen. Da ich und viele andere mit Intervallfasten sehr gute Erfahrungen machen.
Freut euch auf die nächsten Blogs dazu.