Countdown zu Halloween

Ein Traum, nur ein Traum. Aber auch ich war davon aufgewacht. Vielleicht findet ihr es ja spannend.

Kurzgeschichten


Der leicht fehlgelaufene Halloweenscherz

Es hat eine Weile gedauert, bis ich nachts wieder schlafen konnte ohne schreiend aufzuwachen. Sehr lange war ich nicht in der Lage, es irgendwem überhaupt zu erzählen

Und ehrlich gesagt, konnte ich am Ende auch nicht mehr sagen, ob diese Geschichte jemals wirklich geschehen war oder ich sie von Anfang an nur geträumt hatte.

Es ist nämlich so, dass keine der ortsüblichen Zeitschriften darüber berichtete und auch im Internet fand ich nichts, also bin ich mir nicht mehr sicher das es echt war.

Aber von vorn.

Es war so kurz vor Halloween, als meine Tochter des nachmittags beschloss, noch einmal mit dem Zug zu einer Freundin zu fahren. Es war ein schöner, heller Oktobertag, also dachte ich mir nichts dabei als ich es ihr erlaubte.

Was für ein folgenschwerer Fehler.

Zu dem Zeitpunkt als es schon langsam auf die Dämmerung zuging, überkam mich ein seltsames Gefühl und ich wurde unruhig.

Eltern kennen dieses Gefühl vermutlich. Man spürt das etwas nicht in Ordnung ist, aber man kann es nicht benennen.

Da ich aber ein cooler Vater sein wollte, beschloss ich, meine Tochter eben nicht stalkermäßig anzurufen um zu fragen, ob alles in Ordnung ist. Immerhin ist sie auch schon 14 und wenn Daddy ständig anruft, findet sie das uncool.

Vor allem wenn sie bei ihren Freundinnen ist.

Als aber einige Zeit später dieses Gefühl noch verstärkt wurde, durch einen blutroten Himmel und lautes Hundegebell und es mir vorkam, als würden sämtliche Hunde der Nachbarschaft gleichzeitig durchdrehen, griff ich doch zum Telefon.

… nichts.

Ungläubig schaute ich auf mein Handy und rief meine Frau.

„Hey, ruf Du mal unser Kind an.“

„Warum soll ich?“ Meine Frau schaute mich fragend an.

„Mach bitte, ich möchte nur sichergehen dass sie gut bei ihrer Freundin angekommen ist. Aber mein Handy scheint tot zu sein.“

Ich wollte meine Frau nicht mit meiner aufkommenden Panik anstecken.

„Okay mein Schatz, moment“ sagte sie und verschwand Richtung Schlafzimmer zu ihrem Handy.

Kurz darauf stand sie schon wieder vor mir und sah nun auch schon etwas besorgt aus, „das ist aber komisch“ meinte sie, die Stirn kräuselnd auf ihr Handy schauend.

Ich ahnte schlimmes. „Sag nicht, dein Handy ist auch tot?“ fragte ich sie ungläubig.

Sie drehte ihr Handy in der Hand hin und her, als könne sie damit plötzlich wieder Netz haben, aber nichts geschah.

Ich sah wie ihr ein Gedanke kam und zuckte innerlich zusammen, als sie sagte „los, schnapp dir deine Jacke, wir gehen zum Bahnhof.“

So ganz wohl war mir nicht. Vor allem als wir vor die Tür traten und der Himmel irgendwie so anders aussah als sonst. Aber meine Frau schien dies gar nicht zu registrieren.

Wortlos gingen wir zur Straßenbahn.

Von weitem schon, sahen wir das da viel zu viele Menschen waren.

„Sieht ja aus wie eine Zombieinvasion“ scherzte meine Frau.

Mir war nicht zum lachen zumute, also grunzte ich nur vor mich hin, zog mir die Kapuze über den Kopf und ging weiter.

Meine Frau schaute mich argwöhnisch an.

„Mir ist kalt“ log ich sie an.

In Wahrheit war mir übel, weil mir die Szene die sich vor uns aufbaute tatsächlich schon sehr seltsam vorkam.

Ich hatte mich nicht geirrt.

Als wir ungefähr fünfzig Meter vor der Straßenbahnhaltestelle waren, überkam uns nackte Panik.

Hauptsächlich hatten wir beide sofort wahnsinnige Angst um unser Kind, welches vermutlich nun schon auf dem Heimweg war und diese Haltestelle war der Endpunkt, wenn sie aus dem Zug ausgestiegen war.

Der Anblick der sich uns bot, war schwer zu definieren.

Rechts von uns stand ein Bus voll mit schreienden Mädchen und um den Bus herum standen gefühlt hunderte Menschen, die alle schauen wollten was passiert ist.

Vor dem Bus, nur wenige Meter weiter links stand, mitten auf der Kreuzung die Straßenbahn.

Mehrere junge Männer, schienen mit einer braunen Plane den Einblick ins innere des letzten Wagens verbergen zu wollen.

Das nützte leider nichts, da sich die Tür öffnete.

Mir wurde schlecht.

Wir waren nur noch ungefähr zehn Meter von der Bahn weg und nun verstand ich warum die Mädchen kreischten als hätten sie den Teufel persönlich gesehen

Es war geradezu grauenhaft.

Meine Frau, der das öffnen der Straßenbahntür nicht entgangen war, trat zu mir und umklammerte mich. „Unsere Tochter wird bald hier sein“ sagte sie mit angsterfüllter Stimme.

„Was für eine scheisse geht denn da ab?“

Ich versuchte genaueres zu sehen und trat instinktiv einen Schritt nach vorn. Entsetzt hielt meine Frau mich fest.

„Du spinnst wohl, bleib hier“ sagte sie.

Ich schaute zu dem Bus, aus dem jetzt die Mädchen kreischend und schreiend herauskamen und davon liefen. Ein paar der Passanten tat es ihnen gleich und kurz darauf standen wir nur noch zu zweit der grauenvollen Szene gegenüber.

Wir konnten nicht fliehen, immerhin galt es jetzt einen Weg zu finden, wie wir unser Kind sicher vom Bahnhof abholen konnten, ohne diesen Freaks zu nahe zu kommen.

Aber waren das nun wirklich nur harmlose Freaks oder war da gerade ein Massaker geschehen. Und wollten wir es wirklich herausfinden?

Zwischenzeitlich war der ganze Platz voll Polizisten und deren Autos, die sich nun darauf vorbereiteten den Wagon zu stürmen. Sie kamen zu uns, um uns zu verscheuchen.

„Wir warten auf unser Kind“ schrie meine Frau den einen Polizisten, der sie am Arm nehmen und wegführen wollte, ins Gesicht,

„Das können Sie uns im Polizeiauto erzählen, da sind sie in Sicherheit. Aber nicht hier “ sagte er und zog sie mit.

„Sicherheit, das klingt gut“ sagte ich und folgte den beiden, nicht ohne jedoch genau nun hinzuschauen wie ein Typ mit einer Art Sturmgewehr aus der Tür trat und die Polizisten angriff.

Aus seiner Waffe kam rote Flüssigkeit. Und er begann wie irre zu lachen.

„Was zum Geier ist das?“ Ich wollte das sehen und blieb stehen, während die Polizisten das Feuer auf ihn eröffneten.

Er fiel mit einem lauten Geräusch um.

Aus dem inneren der Straßenbahn ertönte dämonisches Gelächter und es wurde still.

Außer den bellenden Hunden war nicht mehr zu hören.

Plötzlich klingelte mein Handy.

„Papa, darf ich heute bei meiner Freundin schlafen? Ihre Mutter ist einverstanden. Hier rede du mit ihr.“

Meine Frau riss mir das Handy aus der Hand und schrie hinein „Bist Du in Ordnung? Ist bei Dir alles okay?“ und fing vor Erleichterung an zu weinen.

Während sich die Straßenbahntür schloss und die Bahn sich langsam in Gang setzte.

Ich sah wie die braune Plane herunterfiel und die Polizisten wie versteinert dastanden.

In der Bahn stand der Irre, mit seiner blutrote Flüssigkeit verspritzenden Waffe und winkte.

Ende.

Ist das wirklich das Ende?

Ich weiß nicht mehr, wie wir an diesem Tag nach Hause gekommen sind.

Meine Frau hat nie über dieses Erlebnis gesprochen und wenn ich damit anfangen wollte, mir jedes mal das Thema abgeschnitten.

Vielleicht hab ich es nur geträumt oder aber irgendwo da draußen rennt ein Irrer herum, mit einer Wasserpistole voller blutähnlicher Flüssigkeit und versetzt die Menschen in Angst und Schrecken.

Frühlingserwachen? Frühlingserwachen! Kleines Update von mir

Ein kleines Update nach fast drei Monaten. Mal von mir, Katja.

Ich bin wieder da.

Nun gut, ich war ja nie wirklich weg, aber ziemlich krank und gehandicapt. Schon vor meiner zweiten Operation im November, aber seitdem war mit mir so gut wie gar nichts mehr los.

Die zweite Operation hat nun auch noch nicht mal im Ansatz den Erfolg gebracht, körperliche Schäden zu reparieren, so dass ich nicht allzu viel tun kann. Leider inklusive sitzen, so dass es mit schreiben die letzten Wochen leider gar nicht ging.

Aber es kommt der Frühling und mit ihm auch mein Wunsch, dem ganzen zu trotzen und ungeachtet aller körperlichen Schwächen und Beschwerden einfach weiter zu machen.

Es heißt ja nicht umsonst „Geist über Materie“. Trotzen wir also alle weiterhin dem „Schicksal“ und geben uns Mühe vorwärts zu kommen.

Stillstand kann und sollte keine Lösung sein.

Zumal mein Liebster euch ja die ganze Zeit so fleißig mit – englischen- Horrorstorys aus seinem umfangreichen Repertoire versorgt hat und ich mich bei manchen gar nicht getraue die einfach mal so, eins zu eins, für euch zu übersetzen. Nicht das mir dann der deutsche Jugendschutz an den Kragen will.

Wenn ihr allerdings möchtet, kann ich euch step by step aber seine wirklich tollen Geschichten übersetzen! Gebt mir dazu nur ein Feedback.

Ansonsten planen wir ein paar neue Bücher zum Thema Fitness, Gesundheit und Ernährung.

Bleibt dran, es wird spannend.

<p value="<amp-fit-text layout="fixed-height" min-font-size="6" max-font-size="72" height="80">Liebe Grüße an euch alle! Eure KatjaLiebe Grüße an euch alle! Eure Katja

Die verloren gegangene Seele – Kurzgeschichte

Wie war das so? Ganz am Anfang ,)

Es war einmal, vor unglaublich langer Zeit, eine Seele. Die gerade erst frisch erschaffen worden war.

Diese Seele, war nicht wie all die anderen Seelen, die er erschaffen hatte. Sie war irgendwie anders. Einzigartig.

So kam es, dass er diese Seele teilte, um von ihrer Schönheit zwei zu haben.

Dies gefiel den anderen Seelen natürlich nicht und sie fragten, warum er nur diese eine Seele teilte und nicht ihre Seelen auch.

Diese Seele ist anders als ihr, sprach er, ihr seid vollkommen, diese aber ist so strahlend und rein und leuchtet wie eine ganze Galaxie voller Sterne.

Ihr seid zufrieden mit euch selber, diese aber, wäre alleine niemals mit sich selbst zufrieden, so kam es, dass ich sie teilen musste.

Die anderen Seelen, fanden das nicht gerecht, beschlossen aber zu schweigen.

Die frisch geteilte Seele aber, begann ihr Gegenstück zu betrachten und zu fragen „willst du dich wieder mit mir vereinen?“

Ihr Gegenstück betrachtete sie und sagte „irgendwann vielleicht, aber zuerst lass uns Erfahrungen sammeln.“

Der Seele gefiel diese Antwort nicht. Sie war ja nun auch nicht mehr vollkommen. Sondern hatte nun Charakterzüge, die man nun als Dualität feststellen konnte.

War sie sanft und leise, war ihr Gegenstück laut und frech.

Sie waren Yin und Yang. Immer das Gegenteil vom anderen.

Die anderen Seelen betrachteten beide, wie ein Schauspiel und tuschelten leise, so dass ER, der die neue Seele geteilt hatte, es nicht hören konnte.

„Schaut sie euch nur an. Männlich und weiblich. Was auch immer, aber keinesfalls vollkommen.“

Die halbe Seele aber, hörte dies und flog zu ihrem Gegenstück „hörst du was sie sagen?“ Obwohl ihr Gegenstück dies durchaus gehört hatte, sagte er nichts weiter dazu.

„Lass sie reden. Sie können nicht unsere Erfahrungen machen und sind eifersüchtig, weil sie niemanden haben, der ihnen für immer gehört und ihnen Gesellschaft leistet.“

Die halbe Seele war zufrieden.

Ein paar Jahrtausende ging dieses Spiel. Sie waren ununterbrochen zusammen und gefielen sich sehr und ignorierten die anderen Seelen, die außer sich selbst niemanden hatten.

Er aber, der den beiden halben Seelen gern zuschaute, hatte schon längst begonnen, ohne große Weitsicht, auch die anderen Seelen zu teilen,

Immer männlich und weiblich. Immer jeweils ein Paar, welches für immer zusammen gehören würde.

Allerdings rechnete er nicht damit oder ignorierte den Fakt, dass in der Dualität auch negative Energien entstanden, welche begannen den Seelen, unschöne Dinge einzuflüstern.

So begab es sich, dass die Paare sich trennten, auf der Suchen nach einer Hälfte, die wohl besser zu ihnen passen würde.

Was für ein Chaos. Was ein Fehlschlag.

Mittlerweile hatte auch unsere erste halbe Seele, dies bemerkt und war darüber traurig. Musste sie doch nun mit ansehen, dass sich andere Seelen, an ihre geliebte zweite Hälfte heranwagten und ihr unschöne Sachen zuflüsterten.

Irgendwann erklärte ihre zweite Hälfte auch das ganze nicht mehr, so dass die Seele dachte, es wäre besser zu verschwinden. Man kommt bestimmt auch alleine zurecht.

So geschah es eines Morgens, dass die halbe Seele weg war. Verschwunden.

Niemand wusste, wo sie abgeblieben war.

Ihre zweite Hälfte erkannte, was sie falsch gemacht hatte und begab sich auf die Suche nach ihr.

Nicht ahnend, dass diese Suche alle Welten durchlaufen und alle Zeiten durchdauernd würde.

Die zweite Hälfte war enttäuscht und wollte nicht gefunden werden. Auch ihr hatten negative Seelen viel Unsinn eingeredet und sie wusste nicht mehr, wem sie glauben soll.

Zum Glück, hatte er, der beide erschaffen hatte, immer ein Auge auf sie, so dass ihr nie etwas wirklich schlimmes zustoßen konnte.

Aber ob ihre zweite Hälfte, sie wiederfand oder sie selbst beschloss zurück zu kehren, dass ist eine andere Geschichte.

Die verloren gegangene Seele – Kurzgeschichte

Wie war das so? Ganz am Anfang ,)

Es war einmal, vor unglaublich langer Zeit, eine Seele. Die gerade erst frisch erschaffen worden war.

Diese Seele, war nicht wie all die anderen Seelen, die er erschaffen hatte. Sie war irgendwie anders. Einzigartig.

So kam es, dass er diese Seele teilte, um von ihrer Schönheit zwei zu haben.

Dies gefiel den anderen Seelen natürlich nicht und sie fragten, warum er nur diese eine Seele teilte und nicht ihre Seelen auch.

Diese Seele ist anders als ihr, sprach er, ihr seid vollkommen, diese aber ist so strahlend und rein und leuchtet wie eine ganze Galaxie voller Sterne.

Ihr seid zufrieden mit euch selber, diese aber, wäre alleine niemals mit sich selbst zufrieden, so kam es, dass ich sie teilen musste.

Die anderen Seelen, fanden das nicht gerecht, beschlossen aber zu schweigen.

Die frisch geteilte Seele aber, begann ihr Gegenstück zu betrachten und zu fragen „willst du dich wieder mit mir vereinen?“

Ihr Gegenstück betrachtete sie und sagte „irgendwann vielleicht, aber zuerst lass uns Erfahrungen sammeln.“

Der Seele gefiel diese Antwort nicht. Sie war ja nun auch nicht mehr vollkommen. Sondern hatte nun Charakterzüge, die man nun als Dualität feststellen konnte.

War sie sanft und leise, war ihr Gegenstück laut und frech.

Sie waren Yin und Yang. Immer das Gegenteil vom anderen.

Die anderen Seelen betrachteten beide, wie ein Schauspiel und tuschelten leise, so dass ER, der die neue Seele geteilt hatte, es nicht hören konnte.

„Schaut sie euch nur an. Männlich und weiblich. Was auch immer, aber keinesfalls vollkommen.“

Die halbe Seele aber, hörte dies und flog zu ihrem Gegenstück „hörst du was sie sagen?“ Obwohl ihr Gegenstück dies durchaus gehört hatte, sagte er nichts weiter dazu.

„Lass sie reden. Sie können nicht unsere Erfahrungen machen und sind eifersüchtig, weil sie niemanden haben, der ihnen für immer gehört und ihnen Gesellschaft leistet.“

Die halbe Seele war zufrieden.

Ein paar Jahrtausende ging dieses Spiel. Sie waren ununterbrochen zusammen und gefielen sich sehr und ignorierten die anderen Seelen, die außer sich selbst niemanden hatten.

Er aber, der den beiden halben Seelen gern zuschaute, hatte schon längst begonnen, ohne große Weitsicht, auch die anderen Seelen zu teilen,

Immer männlich und weiblich. Immer jeweils ein Paar, welches für immer zusammen gehören würde.

Allerdings rechnete er nicht damit oder ignorierte den Fakt, dass in der Dualität auch negative Energien entstanden, welche begannen den Seelen, unschöne Dinge einzuflüstern.

So begab es sich, dass die Paare sich trennten, auf der Suchen nach einer Hälfte, die wohl besser zu ihnen passen würde.

Was für ein Chaos. Was ein Fehlschlag.

Mittlerweile hatte auch unsere erste halbe Seele, dies bemerkt und war darüber traurig. Musste sie doch nun mit ansehen, dass sich andere Seelen, an ihre geliebte zweite Hälfte heranwagten und ihr unschöne Sachen zuflüsterten.

Irgendwann erklärte ihre zweite Hälfte auch das ganze nicht mehr, so dass die Seele dachte, es wäre besser zu verschwinden. Man kommt bestimmt auch alleine zurecht.

So geschah es eines Morgens, dass die halbe Seele weg war. Verschwunden.

Niemand wusste, wo sie abgeblieben war.

Ihre zweite Hälfte erkannte, was sie falsch gemacht hatte und begab sich auf die Suche nach ihr.

Nicht ahnend, dass diese Suche alle Welten durchlaufen und alle Zeiten durchdauernd würde.

Die zweite Hälfte war enttäuscht und wollte nicht gefunden werden. Auch ihr hatten negative Seelen viel Unsinn eingeredet und sie wusste nicht mehr, wem sie glauben soll.

Zum Glück, hatte er, der beide erschaffen hatte, immer ein Auge auf sie, so dass ihr nie etwas wirklich schlimmes zustoßen konnte.

Aber ob ihre zweite Hälfte, sie wiederfand oder sie selbst beschloss zurück zu kehren, dass ist eine andere Geschichte.

Experiment M – Teil 2

Unser Experiment M, beginnt nun. Lest die spannenden Anfänge und bleibt dran um zu erfahren, wie es weiter geht.

Kapitel 1 – zum nachlesen : http://katjasbauchladen.com/2020/07/27/experiment-m-kapitel-1/

Lets go.


Ich weiss nicht, wie lange ich ohne Bewusstsein war.

Es muss Jahrhunderte gewesen sein. Als ich wieder zur Besinnung kam, fand ich mich inmitten einer Menschenmenge wieder.

„Verdammt“ dachte ich. „Soll das so sein?“ Als ich an mir herunter blickte, bemerkte ich, dass ich genauso aussah, wie die Menschen die um mich herumwirbelten und an mir vorbei stürmten.

„Jetzt wären Informationen und Anweisungen schön“ dachte ich, aber noch ehe ich mich versah, tippte mir jemand auf die Schulter.

Ich fuhr herum. Hinter mir stand ein alter Mensch, ein Mann. Mit Hut, Nickelbrille und wissenden Augen, sowie einem schelmischen Grinsen im Gesicht.

„Hey, ich habe auf Dich gewartet. Folge mir.“

Er drehte sich um und ging durch das Gewimmel von Menschen, in einer Geschwindigkeit, die ich ihm gar nicht zugetraut hätte. Während ich versuchte Schritt zu halten, Laufen als Mensch unterschied sich zum Glück nicht sonderlich von unserer üblichen Fortbewegungsweise, fing in meinem Kopf an ein Gewitter aus Gedankenblitzen zu entstehen.

Eigentlich wollte ich in diesen Momenten stehenbleiben oder sitzen und sie sammeln und sortieren und einordnen, aber ich lief immer noch hinter dem alten Mann her und musste mich bemühen, ihn inmitten der Menschenmenge nicht zu verlieren.

„Wo kommen all diese Menschen her?“ Das es so viele waren, war mir beim planen der Expedition irgendwie gar nicht aufgefallen.

Zum Glück wurden es weniger und der Mann hatte schon bemerkt, dass ich Mühe hatte ihm zu folgen und so drosselte er sein Tempo und lief mittlerweile neben mir.

Ich begann zu schnaufen. Dieses Sauerstoffaufnahme und Atmensystem war mir unbekannt und ich hatte Angst, mein neuer Körper könnte einfach versagen und ich wäre gezwungen mir einen neuen zu suchen.

Der alte Mann schien meine Gedanken lesen zu können und schlug vor, eine Pause zu machen.

„Wo führen sie mich überhaupt hin?“ fragte ich ihn. Er schaute mich grinsend an. „Keine Frage, wer ich bin?“

Ich schaute ihn leicht unwirsch an, „Wer schon auf mich gewartet hat, wird mich wohl kennen und sich gleich zu erkennen geben.“

Das Grinsen in seinem Gesicht wurde zu einem lauten Lachen.

„Ich erkenne an deiner Mimik, Du bist genauso mies drauf, wie immer.“

Leider hatte ich tatsächlich noch keinen Plan, wen genau ich vor mir hatte. Allerdings hoffte ich schon nicht mehr, dass es mein Mann sei. Der hätte mich nämlich richtig begrüßt und sich zu erkennen gegeben.

Dementsprechend, war ich tatsächlich schon frustriert und angesäuert, dass es wieder nur einer der Typen sein konnte, die mir schon auf dem Schiff immer auf die Nerven gingen.

„Womit hab ich das verdient“ seufzte ich leise und setzte mich zu ihm, der sich mittlerweile auf etwas gesetzt hatte, was die Menschen Parkbank nannten.

Da ich ja nun wusste, dass dies nicht mein Mann war, setzte ich mich mit gebührendem Abstand neben ihn, er grinste nur. Alle auf dem Schiff wussten, dass meine ganze Liebe und Aufmerksamkeit meinem Liebsten galt und ich mich, genau wie er auch, niemals auch nur auf eine Anmache oder gar einen Flirt einlassen würde. Geschweige denn, mich innerhalb meines Distanzbereiches zu einem anderen Mann setzen.

Trotz allem musste ich jetzt herausfinden, wer neben mir saß und wie es nun weiter ging.

An der Planung war ich leider nur auszugsweise beteiligt, da Brian und Torben diese Pläne gern ohne uns ausdiskutierten und schrieben. Und ja, ich hasste das durchaus.

Andererseits, hätten wir unsere Pläne selbst schreiben können, hätte ich vermutlich erst einmal 1000 Jahre Urlaub mit meinem Mann hineingeschrieben. Vermutlich wussten die zwei, dass ganz genau.

Meine Gedanken wanderten zu meinem Mann und da der alte Mann neben mir, auch seinen Gedanken nachhing, begann ich telepathisch nach ihm zu rufen.

„Hmm.. nix.“ Seufzte ich, leider etwas zu laut, denn mein Banknachbar blickte mich fragend an. „Nichts, schon gut.“ Sagte ich.

Um dieses unangenehme Schweigen zu benden und da ich auch nicht glaubte, dass der Kerl sich freiwillig outen würde, wer er denn nun ist, schaute ich ihn an und fragte ihn „Na Chef, wie gehts jetzt weiter?“ Okay. Das Grinsen kannte ich und wusste nun auch, wen ich vor mir hatte.

„Wir warten“ sagte er. „Ja, nichts,was ich nicht jetzt schon wüsste.“ Ich zog eine Augenbraue hoch und schaute ihn Stirnrunzelnd an. „Wie lange warten wir nun und auf wen?“ Ob ich darauf eine klare Antwort bekommen würde, war fraglich.

Um uns herum brach schon die Dämmerung ein und alles was noch da war, waren wir zwei auf der Parkbank und ein paar Vögel, die vor uns hin und her liefen und scheinbar darauf hofften, etwas zu fressen zu bekommen.

Da fiel mir etwas ein.

„Brian, sag mal. Menschen müssen doch essen und trinken und so weiter. Haben wir doch drüber gesprochen. Wann müssen sie das eigentlich. Und eigentlich leben die doch nicht auf Parkbänken?“

Brian grinste und meinte, „ja du hast recht, aber wir müssen warten.“

„Pfffff.. ich schnaufte und schaute wieder zu den Tauben. „Worauf wir warten, auf wen, kannst du mir wohl nicht sagen?“ Brian lachte.

„Okay, ich vermute Du weist es selber nicht.“ Lachte ich nun, weil der Gesichtsausdruck den er machte, mir das tatsächlich bestätigte.

„Nun hocken wir hier, wie zwei Penner und warten offenbar auf den Chef.. der wie immer schon auf sich warten lässt, damit er einen großen Auftritt hinlegen kann.“

Brian lachte immer noch. Und mittlerweile glaubte ich fast, dass der alte Mann, in den er gestiegen war plötzlich um Jahre verjüngt aussah. Da wir diese Technologie auf unseren Schiffen hatten, vermutete ich, hatte Brian diese irgendwie mit auf die Erde nehmen können und nutzte sie nun.

Schweinerei. Wieso musste ich immer die Körper nehmen die mir zugeteilt wurden. Ich wusste bis dahin noch nicht einmal wie ich aussah, geschweige denn ob ich männlich oder weiblich war. Verstohlen begann ich mich abzutasten.

Brian bemerkte es allerdings doch und begann nun zu so laut zu lachen, dass die Tauben vor Schreck aufflogen. Er wischte sich vor Lachen sogar die Tränen aus den Augen.

„Was glaubst Du, wer oder was du bist. Wir haben dir natürlich einen weiblichen Körper rausgesucht, ich dachte, wir könnten auf diese Art vielleicht unseren Spaß…“

Weiter kam er nicht, denn ich war außer mir vor Wut aufgesprungen und hatte ihn an den Schultern gepackt. Von der Power des weiblichen Körpers überrascht, verzog er vor Schreck und Schmerz sein Gesicht und sah mich mit angstgeweiteten Augen an.. Er kannte mein Temperament und bemerkte zeitgleich, dass er diesen Witz nicht hätte reißen dürfen.

„Ich glaub ich höre nicht recht. Sei froh, dass mein Mann nicht…“

Jetzt kam ich nicht weiter, denn mir tippte wiedermals einer auf die Schulter.


Tja … wie geht es weiter? Bleibt dran 😉

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