Klartext – mal ein Geburtsbericht, der unschönen Art

Mal ein bischen Klartext, was meine verpfuschte Gesundheit angeht. Wobei ich damit nur Krankenhaus Nummer eins meine. Nicht das, wo nun verzweifelt versucht wird, mich wieder zu reparieren.

Triggerwarung vorweg!

Wer keine Nerven hat, sich Krankenhauspfusch durchzulesen, der liest es vielleicht besser nicht 😉

Ich erzähle Euch hier mal einen Teil! der Geschehnisse, die dazu beigetragen haben, das mein Leben im wahrsten Sinne des Wortes zum größten Teil sinnlos geworden ist. An dem Tag, an dem ich eigentlich etwas gutes hätte erleben müssen, nämlich an dem Tag an dem mein Sohn, Kind Nr. 4 geboren wurde.

Rückblick

Der Fehler wurde bei der Geburt meines Sohnes gemacht am 16.05.2015 und mir ist erst JETZT klar, das damals zu viel falsch gemacht wurde.

Hier die Kurzversion, was passiert ist:I

ich weiss erst seit kurzer Zeit, dass meine körperlichen Schäden direkt auf die Situation im Kreißsaal entstanden sind.

Ich möchte Schmerzensgeld und Schadensersatz, weil bei der Geburt meines Kindes, nachweisbar nicht auf mich gehört wurde und stattdessen ein sogenannter Kristeller-Handgriff durchgeführt wurde, der bei mir zu schweren Verletzungen geführt hat, deren Ausmaß mir leider erst im Laufe der letzten Monate bekannt und bewusst wurde.

Der entsprechende Handgriff ist in meiner Patientenakte dokumentiert und die Schädigungen, die danach folgten, wurde vom Krankenhaus, in dem ich entbunden hatte, komplett ignoriert.

Die ersten Jahre nach der Entbindung habe ich die Schäden noch gar nicht bemerkt, nur im Laufe der Zeit kam ein Symptom nach dem anderen hinzu.

Mir wurde bei dem Handgriff der Beckenboden quasi zerfetzt. Die Harnblase und Harnröhre abgerissen und der Damm zerrissen bis zum After.

Die augenscheinlichen Verletzungen wurden im Kreißsaal dann von der herbeigerufenen Chefärztin genäht, da sie zu extrem waren als das die Assistenzärztin, die meine Entbindung begleitete, hätten genäht werden können. Das die Chefin nachts um 3 herbeizitiert wurde, hätte mich eventuell stutzig machen müssen, aber hat es nicht.

Das Kind wog 4450 g und dieser Handgriff wurde gemacht, obwohl der Notop schon bereit stand zum Notkaiserschnitt, den ich WOLLTE.

Stattdessen sprang die Ärztin auf meinen Bauch und drückte das Kind mit Gewalt raus, mit den Worten der wiegt doch keine 3 kg.

Sie hatte einen Kopfultraschall im Laufe des Abends gemacht, um zu sehen ob man noch sehen könnte, wie schwer das Kind ist. Und meinte er wöge nur 3100g. Das ich da schon widersprach, war irrelevant. Das Kind wog aber schon bei den Untersuchungen vom Frauenarzt deutlich mehr.

Als der Kopf durchtrat durch mein Becken, hörten alle einen SEHR Lauten Knall, bei dem ich dachte, man hätte meinem Kind die Schulter gebrochen, durch die PDA habe ich nicht gemerkt, das das mein Körper war, der zerrissen ist.

Die anwesenden Personen waren schon kurz nach der Entbindung über das Ausmaß der Verletzungen entsetzt und äußerten das auch. Allerdings ging ich davon aus, dass die nur den zerrissenen Beckenboden meinten.

Ich wurde dann, wie gesagt, genäht und ging mit PDA aufs Zimmer und die PDA blieb noch bis lange nach der Geburt liegen.

Das hätte aufgrund meiner Syringomyelie im Rückenmark, die ich angegeben hatte, auch nicht gemacht werden dürfen. Aber auch das wusste ich nicht. Im Prinzip hätte noch nicht einmal eine PDA gelegt werden dürfen, da die Syringomyelie ein Ausschlusskriterium dafür ist.

Mir war während der ganzen Zeit, das linke Bein komplett taub, hätte man unter Umständen erkennen müssen, das die PDA nicht geeignet ist und schon da, hätte ich den gewünschten Kaiserschnitt bekommen müssen.

Stattdessen lag ich stundenlang im Kreisssaal und nix ging vorwärts, weil das Kind ja, wie wir nun wissen, auch viel zu groß war.

Als der Kristeller ausgeführt wurde, galt es leider auch noch schnell zu sein, da die Herztöne meines Sohnes weg waren. Er hat auch nach der Geburt lange nicht geatmet.

—————

Ein paar wenige Jahre, war mir nichts bewusst, dann fingen die Symptome an.

Wochenlange Blutungen, die immer stärker wurden und nicht mehr weggingen. Dazu kam die 

Gebärmuttersenkung und irrsinnige Schmerzen im Unterleib — Standarttherapie erfolglos —

Gebärmutter wird entfernt, dabei wird schon festgestellt, das sie stark geschädigt war. 

Ich dachte, gut das kann passieren, da ich auch Verwachsungen durch die Endometriose usw. hatte und dachte, ich hab Ruhe danach.

Danach ging es erst richtig los.

Kurz nachdem eigentlich alles hätte gut sein müssen. Kam die Gebärmuttersenkung zurück nun in Form des Stumpfes und ich bin zurück ins Krankenhaus

und in den Op und mir wurde ein Implantat eingesetzt über die gesamte Länge von 52 cm. 

Aus dieser Op wachte ich mit starken Schmerzen auf, die bis heute nicht mehr weggegangen sind. Auch bei dieser OP wurden wieder Verwachsungen entfernt zusätzlich.

Als ich dachte, das NUN alles gut ist. Irrtum.

Plötzlich war ich inkontinent und stellte fest, das sich vaginal so einiges extrem anders anfühlte als vorher, jetzt erst machte sich die schwere Verletzung bei der Geburt bemerkbar.

Also wieder ins Krankenhaus.

Dort wurde mir dann gesagt, Frau Kubiak diese Schäden sind durch die Geburt enstanden.

Der laute Knall war der Abriss des Leviator Muskels und das zerreissen des vordern und hinteren Scheidengewölbe. Fachsprachlich genannt Zystozele und Rektozele.

Zystozele bedeute mir drückt es die Blase, die unbekannterweise bei der Entbingung abgerissen wurde, in die Scheide hinein, durch den Riss, der bei der Entbindung entstanden ist. 

Und Rektozele bedeutet, dies ist im hinteren Bereich zum Rektum hin, genau das gleiche. Dieser Riss hat eine Länge von über 7 cm.

Also war macht man (Frau) .. ab zu Operation Nummer 3!

Vordere Scheidenplastik. 

Zwischenzeitlich war ich dann schon locker 1,5 Jahre schwerkrank, da es mir wirklich ganz schlecht ging (bis heute leider). Ich habe fast 2 Jahre seit Beginn der Symptome weder das Haus länger verlasssen können noch sonstige Tätigekeiten ausführen. Was als alleinerziehende Mutter ziemlich Mist ist.

Op Nummer 3. wurde im gleichen Krankenhaus durchgeführt, wie die beiden vorherigen. Vordere Scheidenplastik und Befestigung der Harnblase und Harnröhre.

Mir wurde leider da gesagt, in dem Krankenhaus wäre sofort ein Kaiserschnitt durchgeführt worden und mir wäre vermutlich alles erspart geblieben.

Ich bin leider mittlerweile im Rezidiv, das bedeutet die Zystozele ist wieder voll da, OP Erfolge damit hinfällig.

Dementsprechend bin ich es leid, das niemand sich dafür zuständig fühlt und ich möchte Schmerzensgeld und Schadensersatz.

Ich kann meinen Kindern nun schon lange aus gesundheitlichen Gründen keine besonders gute Mutter mehr sein und ich bin auch voll Erwerbsungfähig.

Durch die PDA wurde auch die Syringomyelie getriggert, so das ich im Bereich des Genick und Gehirns so schlimmer Symptome habe, das nun auch noch eine Arnold Chiari Malformation festgestellt wurde, die mir fast gar nichts mehr ermöglicht.

Ich habe tag für Tag unglaubliche Bauchschmerzen, trotz Morphiumtherapie und nun müsste ich zu den beiden noch geplanten Unterleibsoperationen auch noch die Dritte wiederholen lassen.

Alles ohne familiäre Unterstützung und schwerkrank.

Aktueller Stand

Tja. Momentan trau ich mich noch nicht mal zum Frauenarzt, da ich einfach gar keine Lust darauf habe, das ganze Ausmaß der ruinierten dritten OP zu erfahren.

Das heißt ich ignoriere die wirklich üblen Schmerzen. Das übe ich schon längerem, da mein Genick ja, wir ihr vielleicht wisst, auch vorhat mich zu töten.

Der Neurochirurg hat sich auch noch nicht gemeldet. Auch nicht auf Nachfrage per Email. Ich befürchte dabei halt auch, das das große Beckenbodenimplantat schaden genommen hat. Fühlt sich zumindest so an.

Ich hab witzigerweise kein Auto mehr und komm auch so einfach nicht mehr irgendwohin. Nicht mal zum einkaufen, da hier im Ort nun leider gar nichts da ist…

Ich weiss aber auch, das mein Seelen- und Lebensplan von vorneherein Mist war und das wusste ich von Geburt an. Nur WIE Mist, das wusste ich tatsächlich nicht. Aber alles könnte schlimmer sein, also sind wir froh, das es alles noch irgendwie erträglich ist.

Vielleicht erzähl ich im nächsten Blog mehr darüber.

Einen schönen Abend erstmal

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