Hallo,
Beginnen wir wieder damit, ob vielleicht der ein oder andere solche Träume bestimmt einmal erlebt hat. Der Traum folgt hierbei einer Handlung und hält sich auch daran. Driftet man abwärts des Traumes, so wacht man auf oder der Traum endet.
Wieso verhält sich ein Traum nach einem roten Faden?
Diese Frage ist äußerst schwierig zu beantworten, da das eigene Unterbewusstsein damit auch viel zutun hat. Schließlich wird ein Traum aus dem Unterbewussten sekündlich aufgebaut, während das eigentliche Normalbewusstsein das Gebaute vor den Augen träumt.
Der rote Faden ist ebenso nicht veränderbar. Man spielt den Traum, hält sich an das was passieren soll und dann ist dieser Traum zuende. Ebenso sind solche Träume oft Wiederholungsträume. Damit bleiben sie autonom unveränderbar.
Doch was ist wenn man sich bewusst wird und sich dagegen wehrt?
Solche Fälle habe ich oft in meinen Träumen. Ich werde des Traumes bewusst, jedoch kenne ich den Traum bereits im Vorfeld und weiß was passieren wird. Ich kann jedoch auf keinen Fall die Handlung ändern. Denn es stellt sich heraus, dass die vorgefertigte Handlung plötzlich genau das war, was ich im Vorfeld wusste und unternahm. Daraufhin sorgten ebenso alle bewussten Handlungen, dass der Traum die Handlung des roten Fadens einnahm und sich selbst immer treu blieb. Es war also völlig egal, ob ich bewusst oder unbewusst agierte, denn das Ende war trotzdem dasselbe wie zuvor.
Es gab jedoch unterschiede in anderen kleinen Tests.
Ich sorgte im Moment der Bewusstheit, dass ich die Szene einfach zerstörte. Dadurch wurde man entweder aus dem Traum rausgeworfen, der Traum änderte sich oder man wachte auf. Es konnte also nicht dafür sorgen, die vorgefertigte Handlung zu ändern. Dann gab es noch die andere Variante, in welcher ich nicht mehr mitspielte und einfach wartete, bis sich im Traum etwas tat. Ebenso versuchte ich einfach die Traumkulisse zu verlassen.
In beiden Fällen nahm ich abrupt eine Vogelperspektive ein und sah wie der Traum erst super schnell beendet wurde. Danach begann dieser von vorne und lief im Schnelldurchlauf wieder zu der Szene, in welcher ich etwas anderes tat als ich tun sollte. Es wiederholte sich solange, bis ich das tat was getan werden sollte, damit der Traum beendet werden konnte. Dies war oft nur das Laufen in eine bestimmte Richtung. Trat ich vom Weg ab, so wiederholte sich der Traum im Schnelldurchlauf und drückte mich wieder in den Traum. Hatte ich jedoch keine Lust weiter zu träumen, entschied ich mich einfach aufzuwachen. Man hat irgendwann den Traum satt, erstrecht wenn es immer wieder wiederholt wird.
Nicht zu vergessen: In der Vogelperspektive sah ich die gesamte Traumhandlung und wie es als Film von links nach rechts und umgekehrt ablief. Wer mitließt wird wissen, welche Etage des Unterbewusstseins dies wohl sein wird. 🙂
Mehr Infos in den Büchern 🙂